Was tun, wenn ein Familienmitglied Unterstützung im Alltag braucht, pflegebedürftig wird oder sich gar das sensible und belastende Thema Demenz abzeichnet? Familien stehen dann vor vielen Fragen. Vor allem dieser: Wie und woher bekommen wir Beratung und Hilfe? Im Hofer Land gibt es eine Fülle von Angeboten. Und seit Sommer 2022 auch die zentrale „Leitstelle Pflege Hofer Land“, die vielfältige Angebote zu den Themen Pflege, Demenz und Senioren unter einen Dach vereint. Im Gespräch mit Stadt.Land.Hof gibt Ute Hopperdietzel einen Überblick. Ihre wichtigste Botschaft: Keine Scheu haben, sich zu informieren und die Hilfsmöglichkeiten zu nutzen.
Aktualisiert 14.10.2022, erstveröffentlicht 18.04.2021
Ute Hopperdietzel hat sich der Unterstützung von Hilfsbedürftigen verschrieben. Die Diplom-Sozialpädagogin (FH) betreut seit Mai 2020 die Außenstelle der sogenannten „Fachstelle für Demenz und Pflege Oberfranken“. Ihr Büro hatte sie zunächst im Landratsamt Hof, seit Juni 2022 in der „Leitstelle Pflege Hofer Land“ an der Ernst-Reuter-Straße in der Stadt Hof. „Außenstelle deshalb, weil die Hauptstelle in Bamberg angesiedelt ist“, erklärt Ute Hopperdietzel. Solche Fachstellen entstehen im Rahmen der Demenzstrategie der Bayerischen Staatsregierung auf Initiative des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege seit Februar 2020 überall in Bayern. Oberfranken und damit auch der Landkreis Hof sind unter den ersten – mit der Besonderheit der Haupt- und Außenstelle. In anderen Regierungsbezirken gibt es für die Fachstelle nur eine Anlaufstelle. „Das ist eine Besonderheit, die sicherstellt, dass Rat- und Hilfesuchende kürzere Wege haben“, sagt Hopperdietzel.
Leitstelle Pflege Hofer Land: Beratung zu Demenz, Pflege und Senioren unter einem Dach
Seit 2022 haben die vielfältigen Beratungsstellen, die es in Stadt und Landkreis Hof zu den Themen Pflege, Senioren, Wohnberatung und Demenz gibt, ein gemeinsames Zuhause. In der Leitstelle Pflege Hofer Land steht den Bürgerinnen und Bürgern das geballte Fachwissen der verschiedenen Expertinnen zur Verfügung.
Sieben Bereiche sind in der Leitstelle angesiedelt:
- das Netzwerk Pflege Stadt und Landkreis Hof (Vernetzung der bestehenden Angebote)
- der Pflegestützpunkt (Beratungsangebot für pflegebedürftige Menschen)
- die Fachstellen für pflegende Angehörige der Kooperationspartner Rummelsberger Dienste, Caritas, ASD (Beratung und Kurse zur Entlastung)
- die Fachstelle für Pflege und Demenz Oberfranken Außenstelle Hof (zentrale Anlaufstelle rund um das Thema Demenz)
- die Wohnberatung (Beratung zur alters- oder behindertengerechten Gestaltung des Wohnraums)
- Seniorenkoordination des Landkreises Hof und Seniorenbeauftragte der Stadt Hof
- Fachstelle upB Unabhängige psychiatrische Beschwerdestelle (Bayerische Landesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V. – BayPE)
Sogar Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek kam zu einem Informationsbesuch in der Leitstelle vorbei, um sich selbst ein Bild von diesem innovativen Konzept zu machen. Sein Fazit: „Die Leitstelle Pflege ist ein leuchtendes Vorbild, wie eine optimale Vernetzung aller Akteurinnen und Akteure funktionieren kann. So entstehen viele Synergieeffekte – insbesondere für die Bürgerinnen und Bürger. Die Ratsuchenden haben hier durch die Nähe der Beratungs- und Unterstützungsstellen kurze Wege und können bei weiterem Beratungsbedarf weitervermittelt werden.“
Für Stadt.Land.Hof hat Ute Hopperdietzel uns einige der hilfreichen Angebote der Leitstelle Pflege sowie mögliche Unterstützungsleistungen näher erklärt:
Fachstelle für Pflege und Demenz: Beratung für Angehörige
Ute Hopperdietzel selbst ist die „Fachstelle für Pflege und Demenz“ in Hof. So könnte man es sagen. Denn sie ist die Stimme am Telefon, wenn Anrufer die Nummer 09281 – 57 500 im Landratsamt Hof wählen. Geht ein Anruf ein, ist Ute Hopperdietzel in ihrem Element. „Ich war viele Jahre in der Beratung von pflegenden Angehörigen und im Seniorenbereich tätig“, erzählt sie. Diese Arbeit direkt mit den Menschen hat nicht nur sie den Umgang mit Demenzkranken, Pflegebedürftigen und Pflegenden gelehrt, sondern „auch mir geholfen, anderen zu helfen.“ Daher wundert es nicht, wenn sie sagt: „Ich bin selig über diese Stelle, weil sie einfach zu mir passt.“
Eine Person mit umfangreichen Kenntnissen und Empathie für die Belange von Rat- und Hilfesuchenden ist auf dieser Stelle ein wirklicher Segen. Ute Hopperdietzel hat Überblick über alles, was es im Hofer Land an Hilfestellungen für pflegende Angehörige, aber auch für Betroffene selbst gibt. Und für Menschen, die sich als „helfende Hand“ einbringen wollen.
Drei Säulen sind es, die diese Hilfestellungen charakterisieren: Demenz, Angebote zur Unterstützung im Alltag und Beratung in der Pflege. „Besonders am Herzen liegen uns der Aufbau von Hilfsangeboten, die Betroffenen und Angehörigen den Alltag erleichtern, zum Beispiel über Helferkreise und Betreuungsgruppen“, erklärt Hopperdietzel. Das Thema Beratung in der Pflege betrifft dagegen eher den Austausch der jeweiligen Fachstellen.
Was tun, wenn Demenz in der Familie Thema wird? Oft stehen die Familienmitglieder dann völlig ratlos da, wissen nicht, wohin sie sich wenden können, welche Hilfen sie in Anspruch nehmen können. „Die Beratung zur Demenz ist eher eine Lotsenfunktion. Hier können wir Ratsuchende an Beratungsstellen weiterleiten, die sich mit der Thematik tiefgreifend beschäftigen.“
Herausforderung Demenz: Erste Anlaufstelle und Schulungen für pflegende Angehörige
Die Gesundheitsregion plus Stadt und Landkreis Hof bietet in Kooperation der Gerontopsychiatrischen Koordinationsstelle des Bezirkes Oberfranken in unregelmäßigen Abständen aber auch sogenannte kostenfreie DemenzPartner Schulungen für pflegende Angehörige an. „Für Familienangehörige ist es nicht so einfach, sich diesem Thema zu stellen, das Krankheitsbild zu verstehen und damit umzugehen. Denn oft sind die Betroffenen zwar kognitiv eingeschränkt, körperlich aber fit“, sagt Hopperdietzel. Das lässt viele Angehörige zögern, beispielsweise einen Antrag auf Einstufung in einen Pflegegrad zu stellen. Hier ermutigen die Fachkräfte und Referentinnen in den Schulungen, unter ihnen auch Ute Hopperdietzel, sich bei Fachstellen Beratung einzuholen und den für die Einstufung notwendigen Besuch des Medizinischen Dienstes der Pflegekassen (MDK) gut vorzubereiten. In den Schulungen kann aber auch praktische Hilfestellung geleistet werden, etwa wie auf immer wiederkehrende Fragen des Demenzkranken reagiert werden kann.
Ute Hopperdietzel nennt ein Beispiel aus der letzten Schulung: Ein demenzkranker Mann fragt ständig, wann die Beerdigung seines Vaters stattfindet, obwohl dieser längst verstorben ist.
Der Rat der Fachfrau: „Erklären Sie nicht logisch, dass der Vater leider nicht mehr am Leben ist. Gehen Sie eher auf die wahrnehmbaren Emotionen ein und sprechen Sie diese an. Der Demente hat vielleicht Sorge, den vermeintlichen Termin zu verpassen. Gehen Sie auf diese Sorge ein, indem Sie beispielsweise versichern, dass Sie ihn als seine Bezugsperson rechtzeitig erinnern werden, sobald der Termin anstehe, um ihm Verlässlichkeit und Sicherheit zu vermitteln.“
Tipp
Ratschläge und weitere Informationen mehr geben die zweistündigen DemenzPartner-Schulungen. Termine veröffentlichen die Gesundheitsregion plus und das Landratsamt Hof. Dort ist auch die Broschüre „Demenzwegweiser Hofer Land“ in gedruckter Form erhältlich.
Gedruckte Exemplare können auch gerne angefordert werden bei: Netzwerk Pflege, Stadt und Landkreis Hof, Schaumbergstr. 32, 95032 Hof, 09281/ 57500 oder netzwerkpflege@landkreis-hof.de
Zum pdf-Download geht es hier: Demenzwegweiser Hofer Land
Nachlassende Kräfte: Vielfältige Hilfe für Senioren im Alltag möglich
Bei uns allen lassen irgendwann die Kräfte nach: Das Einkaufen wird beschwerlicher. Es ist niemand aus der Familie da, der zum Arzt oder zu Behörden begleiten kann. Oder Wohnung, Haus oder Garten können nicht mehr alleine versorgt werden. Doch wo bekommen Betroffene und Familienangehörige die nun erforderliche Hilfe im Alltag? „Das ist wirklich eines der größten Themen, derer wir uns annehmen. Denn Tatsache ist, dass ambulante Pflegedienste das nicht mehr leisten können. Sie leisten hervorragende Arbeit, können das wachsende Aufkommen aber nicht stemmen.“
Aber es gibt Lösungen, die auch im Hofer Land angeboten werden und auf die laut Hopperdietzel „ein ganz großer Run“ zu verzeichnen ist.
Die ehrenamtlich tätige Einzelperson
Seit dem 1. Januar 2021 kann das Engagement einer „helfenden Hand“ ganz offiziell mit der Pflegekasse abgerechnet werden. Diese muss ein paar Voraussetzungen erfüllen, über die die Fachstelle Demenz und Pflege informiert. Dazu gehört, dass Verwandte erst ab dem 3. Verwandtschaftsgrad, also zum Beispiel Nichte oder Neffe, zugelassen sind, eine Schulung über acht Unterrichtseinheiten absolviert werden muss, wenn die helfende Hand keine Fachkraft ist und sie sich zwingend bei der Fachstelle für Demenz und Pflege registrieren muss.
„Das klingt aber alles viel bürokratischer, als es ist“, beruhigt Ute Hopperdietzel und bietet die Fachstelle für Demenz und Pflege als Anlaufstelle bei Interesse für dieses Angebot an. „Es ist wirklich ein Gewinn für die Region“, sagt sie. „Alltagsbegleitung oder hauswirtschaftliche Hilfe kann so mit Freunden, Bekannten, Familienmitgliedern oder hilfsbereiten Nachbarn organisiert werden. Das erleichtert den Angehörigen den Alltag und vermittelt dem Betroffenen Sicherheit, wenn eine bekannte Person ins Haus kommt.“
Tipp
Interessierte – sowohl Hilfesuchende als auch Hilfebietende – bekommen Auskünfte bei der Fachstelle für Demenz und Pflege unter: 09281 – 57 500 oder schreiben eine E-Mail an: info@demenz-pflege-oberfranken.de.
Helferkreise – Fundiert geschulte ehrenamtliche Helferinnen und Helfer
Wer niemanden im näheren Umfeld hat, der helfen kann, hat auch die Möglichkeit, sich an verschiedene Träger zu wenden, die ehrenamtliche Helferinnen und Helfer vermitteln. Auch diese Möglichkeit gibt es im Hofer Land. „An diesem Modell ist der Vorteil, dass der Träger auch die Begleitung zum Erstkontakt, die kontinuierliche Betreuung der Helfenden, die Abrechnung und weitere Fortbildungen oder Austauschtreffen übernimmt“, erläutert Ute Hopperdietzel. Und: Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer werden umfassender geschult. „Sie absolvieren eine 40 Unterrichtseinheiten umfassende Schulung, können also noch fundierter auf die Betroffenen eingehen.“
Auch sie können ein oft gehörtes Problem vieler pflegender Angehöriger lösen helfen, wie beispielsweise dieses: „Mein Vater lässt es nicht zu, dass jemand ins Haus kommt.“ Was also tun? Zuerst einmal sollte erreicht werden, dass der Vater ein unverbindliches Gespräch mit einer möglichen Betreuung zulässt. „Oft zeigt sich dann nämlich, dass der Vater – selbst wenn er eine Unterstützung zunächst nur widerwillig zulässt – bald feststellt, dass es etwas Besonderes ist, wenn die Hilfe ins Haus kommt, er sich sogar darauf freut“, ist Hopperdietzels Erfahrung.
Eine ehrenamtliche Einzelhelferin stellen wir hier vor: Gelebtes Ehrenamt: Angelika Munzert unterstützt Pflegebedürftige im Alltag
Dieses Angebot bedeutet aber im Gegenzug auch Hilfswillige, die sich schulen lassen, um diese Aufgabe ehrenamtlich wahrnehmen zu können. „Wir sind immer auf der Suche, freuen uns, wenn wir Ehrenamtliche gewinnen können. Denn es ist eine tolle Aufgabe“, ist Hopperdietzel überzeugt.
Sie wünscht sich ohnehin, dass sich viel mehr Hilfesuchende und auch Hilfebietende aus dem Hofer Land an die Fachstelle Demenz und Pflege und die Leitstelle Pflege wenden. Sie kann nur raten, die vielen bestehenden Angebote in Anspruch zu nutzen. „Viele denken, es geht schon noch. Wir schaffen es noch in der Familie. Aber es gibt Hilfe, vielfältige Hilfe sogar. Warum sie denn nicht auch in Anspruch nehmen oder sich wenigstens darüber informieren“, ermutigt Hopperdietzel. Dafür ist ihre Leitstelle als Anlaufstelle da.
Sie selbst bekommt eher wenig Rückmeldungen, in welchem Umfang sich die Situation von pflegenden Angehörigen verbessert, wenn sie sich Hilfe geholt haben. Das kann sie nur vermuten. Ihre Erfahrung aber sagt ihr, dass es viel Entlastung bringt. Und ihrer Motivation tut es überhaupt keinen Abbruch. Im Gegenteil: Sie erzählt gleich von einer weiteren großen Hilfen, die das Leben von Betroffenen und Angehörigen im Hofer Land erleichtern können.
Tipp
Interessierte – sowohl Hilfesuchende als auch Hilfebietende – bekommen Auskünfte bei der Fachstelle für Demenz und Pflege unter: 09281 – 57 500 oder schreiben eine E-Mail an: info@demenz-pflege-oberfranken.de.
Wohnberatung – Barrierefreies Wohnen unterstützen
Mit dem Stichwort „Wohnberatung“ spricht Ute Hopperdietzel eine beliebte und hilfreiche Beratungsleistung im Hofer Land an. Bei Fragen rund um den barrierefreien Umbau des eigenen Zuhauses vermittelt sie gerne an die extra dafür eingerichtete Wohnberatungsstelle im Landratsamt.
„Badumbauten, Einbau von Treppenliften oder sonstige Veränderungen in der Wohnung können helfen, im gewohnten und geliebten Umfeld zu bleiben. Hier berät die Wohnberatungsstelle gerne und klärt auch über finanzielle Fördermöglichkeiten der Maßnahmen auf“, sagt Hopperdietzel.
Tipp
Die Wohnberatung des Landkreises Hof ist zu erreichen unter:
09281 – 57 530 oder per E-Mail unter: wohnberatung@landkreis-hof.de
Ein erster Überblick zum Thema Wohnberatung ist hier zu finden: Infos zum Thema Wohnberatung
Seniorenbeauftragte
Aber auch die installierten Seniorenbeauftragten in den Kommunen leisten tatkräftige Unterstützung, um Belange von Seniorinnen und Senioren zu artikulieren und als Ansprechpartner für Angehörige da zu sein.
Tipp
Fragen Sie in Ihrer Gemeinde nach, wer die Aufgaben des Seniorenbeauftragten wahrnimmt oder informieren Sie sich im Seniorenwegweiser des Landkreises Hof.
Hilfestellungen für Kommunen: Projekt „Leben mit Demenz in der Kommune“
Auf Gemeindeebene in Stadt und Landkreis Hof wird sich ebenfalls der wichtigen Themen Demenz und Pflege angenommen. „Leben mit Demenz in der Kommune“ etwa ist ein solches Projekt, das im Herbst letzten Jahres gestartet wurde, durch Corona derzeit aber leider etwas ausgebremst wird. Im Rahmen des Projektes werden Kommunen beim Aufbau sogenannter demenzsensibler Konzepte beraten und geschult. Der Landkreis Hof sowie die Fachstelle für Demenz und Pflege Oberfranken (Außenstelle Hof) haben sich des Themas angenommen und möchten nun schrittweise Kommunen im Hofer Land beim Aus- und Aufbau von Angeboten für Menschen mit Demenz und deren Angehörigen begleiten. „Beim Auftakttreffen haben sich Bürgermeister und Seniorenbeauftragte vieler interessierter Kommunen getroffen, die sich auch aktiv beteiligen wollen“, sagt Ute Hopperdietzel.
Das „Netzwerk Pflege“: Netzwerke nutzen und Angebote entwickeln
Eine Vorreiterrolle nehmen Stadt und Landkreis Hof mit der Stelle „Netzwerk Pflege“ ein. Hier erarbeiten Fachleute aus den Bereichen Pflege und Behörden eng zusammen, um bestehende Mängel abzubauen bzw. das Hilfsangebot ausweiten zu können. Das geschieht in sogenannten Pflegekonferenzen. Sie widmen sich Themen wie Mangel an Kurzzeitpflegeplätzen, bemühen sich um Lösungen für den Fachkräftemangel und planen Informationstreffen zu alternativen Wohngruppen und -formen.
Die Idee einer in Arbeit befindlichen Pflegeplatzbörse ist beispielsweise auch aus den Pflegekonferenzen entstanden. Eine Plattform, die auf einen Online-Klick zeigt, wo und wann Pflegeplätze in den Einrichtungen der Region vorhanden sind. „Dieses Angebot wird für Berater und Bürger gut sein“, sagt Hopperdietzel. „Denn es erspart den Suchenden das mühsame, aufwendige und zeitraubende Herumtelefonieren.“ Wer online nicht so firm ist, kann dann über die Leitstelle Pflege erfahren, wohin er sich wenden kann.
Zudem wurde inzwischen auch ein Pflegestützpunkt im Rahmen der Leitstelle Pflege eingerichtet. „Die Idee dahinter ist, eine zentrale Beratungsstelle für die Bürger zu schaffen. Soll heißen, dass wir Beratungsangebote so koordinieren, dass bei einem Besuch in der Leitstelle Pflege Hofer Land mehrere in Anspruch genommen werden können.“ Also zum Beispiel bei der Fachstelle Demenz und Pflege, im Pflegestützpunkt als auch bei der Wohnberatungsstelle.
Beratung und Hilfe ist im Hofer Land also gegeben. Bei Fragen rund um Pflege, Demenz oder Hilfe für Senioren wird niemand alleine gelassen. „Wir stehen sehr gerne zur Verfügung“, fasst Ute Hopperdietzel zusammen.
Aktualisiert am 13.10.2022
Erstveröffentlicht am 18.04.2021