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Radwege im Hofer Land: Zwei Rückkehrerinnen und ihre Tourenvorschläge – Teil 1 / 3

Beamtenwitze gibt es wie Sand am Meer. Das Klischee dahinter kennt man: Staatsbedienstete machen Dienst nach Vorschrift – wenn sie nicht gerade schlafen! Die Realität sieht hier im Hofer Land etwas anders aus, wie ich feststellen durfte. Wer im Landratsamt nämlich mit trägen Bürohengsten rechnet, wird überrascht sein, Tanja Kämpfer-Hagen und Veronika Brunner vom Klimaschutzmanagement kennenzulernen. Die beiden 32-jährigen Rückkehrerinnen , die auch leidenschaftliche Radfahrerinnen sind, beschäftigt ihr Job nämlich auch noch lange nach Feierabend. So erkunden sie in ihrer Freizeit gerne die Radwege des Hofer Lands.
In einer 3-teiligen Serie erzählen sie von ihren Erlebnissen auf den selbst getesteten Strecken und machen Tourenvorschläge für einen Fahrradausflug im Landkreis Hof. Ein toller Vorgeschmack auf das anstehende STADTRADELN im Herbst 2020!

 

Teil 1: Familienfreundlich ins Fichtelgebirge
& Sportlich in den Frankenwald

Radtour 1: Mit Kleinkind zum Fuß des Kornbergs (familienfreundlich)

Route: Hof Moschendorf – Oberkotzau – Fattigau – Schwingen – Schwarzenbach an der Saale
Länge: ca. 12 Kilometer
Highlights: Familienbrauerei Stelzer, Ökopark Hertelsleite, alte Porzellanfabrik Schwarzenbach, Waldbad Schiedateich

Den ersten Erlebnisbericht bekomme ich von Veronika Brunner. Die studierte Ökonomin und Mutter eines knapp 3-jährigen Sohnes hat aus beruflichen Gründen schon an den verschiedensten Orten gelebt. So durfte die 32-Jährige unter anderem bereits beeindruckende Landschaften, wie die in Schottland, kennenlernen. Zuletzt wohnte sie für 5 Jahre in Berlin. Letzten Herbst ist die Klimaschutzbeauftragte des Landkreis Hof aber ins Hofer Land heimgekehrt. Deshalb sieht sie die Region gerade mit einem neuen, frischen Blick. „Man kennt ja eigentlich seine Heimat“, sagt sie, „Vieles hat man manchmal aber auch vergessen. Das entdecke ich jetzt alles neu!“ Zu den Aufgaben der jungen Frau gehört unter anderem die Beratung der Bürger in Sachen Klimaschutz. Das können Fragen zu Solaranlage oder Heizung sein, aber auch die Optimierung von Radwegen gehört dazu. Wenn beispielsweise die Beschilderung der Routen verbessert werden muss, ist sie die richtige Ansprechpartnerin.

Mut zum Abweichen

Veronika Brunner wollte bei der Tour mit Kind und Mann einmal etwas neues ausprobieren. Ruhige Wege und Ecken finden. Spontan sein. Bei der Wahl der Wege rät sie zu Mut: „Man darf sich ruhig einmal trauen, von den Routen abzuweichen. Wir sind oft einfach abgebogen und haben zwischen Rad- und Wanderwegen kombiniert. Wenn man den Beschilderungen folgt ist man eigentlich nie komplett verloren. Selbst wenn man nicht aus der Region kommt“, verspricht sie.

Für alle, die es vorhersehbarer bevorzugen, empfiehlt sie Plattformen, wie den Bayern Atlas , wo man sich vor der Tour die gewünschten Geodaten auf sein Navigationsgerät ziehen kann, oder auch Google Maps, womit sie persönlich bisher gut gefahren ist. „Aber auch auf den Seiten von Frankenwaldtourismus und Fichtelgebirge werden Tourenplaner bereitgestellt. Und natürlich haben wir auf der Website des Landkreis Hof ebenfalls ein Geoportal.“ Außerdem habe sie jetzt schon öfter von der Navigations-App, Komoot, gehört. „Da kann man seinen Touren zuvor planen und braucht nichts weiter als sein Mobilgerät. Ein Freund von mir ist für seine Mountainbiketouren komplett darauf umgestiegen, auch das scheint gut zu funktionieren.“

Romantische Idylle am Saaleradweg

Das Dreiergespann startet am Hofer Landratsamt. Der kleine Sohn darf die Aussicht vom Fahrradsitz aus genießen. „Aber man könnte die Route auch mit dem Anhänger fahren“, erklärt die Mutter. Das Ziel des Ausflugs: Der Fuß des Kornbergs im Fichtelgebirge. Dafür folgt man erst einmal der Beschilderung mit grünem Fahrrad auf weißem Untergrund. „Außerdem ist es gut, das Symbol für den Saaleradweg zu kennen. Schwarzes Rad auf weißem Grund mit dem blauen Balken, der die Saale darstellt.“

 

Der Flüsseradweg führt die Familie zunächst durch das idyllische Oberkotzau. Den romantischen Weg an der Saale entlang und fernab des Verkehrs hatte die Mutter bisher gar nicht so wahrgenommen. „Dort ist es sonnig und wirklich wunderschön. Und die Strecke ist absolut familienfreundlich.“ Dann geht es weiter nach Fattigau. Auch hier führt die befestigte Strecke durch’s Grüne, während man nur wenig Steigung überwinden muss. „In Fattigau wird es vielleicht für Touristen interessant. Hier findet man die alte Stelzer-Brauerei, die schon seit 1353 besteht. Das ist schon beeindruckend“, schwärmt sie. „Man kann dort direkt etwas einkaufen. Ein Mitbringsel oder ein Bier für’s Picknick. Und vielleicht kann man sich ja einen alten Brauereikessel ansehen. So etwas findet man in der Großstadt eben nie, das ist schon etwas besonderes.“

Die Familie verlässt den Saaleradweg und entdeckt zwischen Fattigau und Schwarzenbach an der Saale schon das nächste Highlight: Den Ökopark Hertelsleite, ein Naherholungsgebiet mit Spielplatz mitten im Wald. „Dort ist es an heißen Tagen richtig angenehm kühl. Aber wir sind nicht der Radtour gefolgt, sondern links abgebogen, bergabwärts gefahren, haben eine Brücke überquert und sind dann dem Jean-Paul-Weg, der ja eigentlich ein Wanderweg ist, gefolgt. Das war besonders spannend, denn dort fährt man dann mitten in die Natur, wo wir ein kleines Picknick gemacht haben.“

Ein Bahnübergang wie im wilden Westen

Anschließend folgt ein Höhenpunkt für den dreijährigen Sohn. „Mitten im Nichts, zwischen dem Ökopark Hertelsleite und der Ortschaft Schwingen liegt versteckt ein kleiner Bahnübergang. Wir dachten zuerst, wir müssen umdrehen, weil wir die Bahnschienen nicht einfach überqueren wollten. Dann haben wir aber ein kleines gelbes Kästchen entdeckt und einfach draufgedrückt“, lacht Veronika Brunner. Und tatsächlich, mitten im Nirgendwo meldet sich eine Stimme. „Für meinen Sohn war das natürlich total spannend, als sich plötzlich ein Mann meldete und uns erklärte, dass wir nur kurz den nächsten Zug abwarten müssten und dann die Schiene überqueren dürften. Eine halbe Minute später ist auch ein Zug vorbeigerauscht. Dann wurde die Schranke für uns geöffnet.“ Die Stimme bedankt sich und die Familie setzt ihren Weg fort. „Seitdem will mein Sohn dort immer wieder hin“, schwärmt die Mutter. „Das war ein bisschen wie im wilden Westen.“

Die Familie folgt weiter dem Jean-Paul-Weg Richtung Schwingen durch die grüne Wald- und Wiesenlandschaft. In Schwingen, einem Ortsteil von Schwarzenbach an der Saale, verlassen sie den Wanderweg. „Auf der Straße Richtung Schwarzenbach ist man auf einer Anhöhe mit weitem Blick und kann den Kornberg und seinen dicken Turm immer sehen. Deshalb wussten wir immer, wo wir ungefähr entlang müssen. Dort ist es auch wieder total idyllisch. Neben uns waren Felder mit lila Blumen so weit das Auge reicht. Dann ging es über eine alte Bahnbrücke und anschließend an der Bahntrasse entlang. Die Schilder führen hier wieder in alle Richtungen. Wir haben uns an der HO11 Richtung Kornberg orientiert.“

Einen zu Recht absolut beliebten Ort für Lost Place Fotografen passiert die kleine Gruppe als nächstes. „Die alte Porzellanfabrik in Schwarzenbach, die ist wirklich total spannend. Am liebsten wären wir dort mal rein und hätten uns umgeschaut, die ist ja stellenweise noch möbliert. Man fühlt sich, als wäre man in einer anderen Zeit, weil das dort so urig ist. Vor allem wenn man sich vorstellt, dass das einfach ein Stück Geschichte unserer ehemaligen Keramik- und Porzellanregion ist“, erinnert sich die Radfahrerin.

Endstation: Waldbad Schiedateich

Die letzte Station der Radtour und gleichzeitig eine schöne Belohnung ist schließlich das Waldbad Schiedateich am Fuß des Kornbergs. Das durfte Veronika Brunner tatsächlich ganz neu mit ihrer Familie entdecken. Als sie dort ankommen, freuen sie sich über das idyllische, kleine Waldfreibad. „Das ist an so einem warmen Tag wirklich absolut angenehm! Umgeben von diesem Naturpark Fichtelgebirge zwischen den vielen Bäumen gibt es hier extrem viele Spielmöglichkeiten für Kinder. Es ist wunderschön gepflegt und wird auch bewirtet. Es gibt Eis, Snacks und Kaffee. Und die Nutzung der Anlage ist kostenlos“, freut sich die Rückkehrerin.

Insgesamt war die Tour zum Fuß des Kornbergs für die Familie mit Kleinkind an Board also absolut lohnenswert und gut zu bewältigen. „Gerade Urlauber finden so eine Radtour bestimmt traumhaft“, ist sich die Rückkehrerin sicher. Schließlich verlief ein Ausflug zum Badesee während ihrer letzten Jahre in Berlin vollkommen anders. „Das war ein riesen Aufwand. Zunächst stand man mit dem Auto im Stau, dann hatte man Glück, wenn man noch zum Badesee rein kam und anschließend lag man wie die Sardinen nebeneinander.“

Das Highlight für ihren Sohn war aber trotzdem der geheimnisvolle Bahnübergang. „Schließlich hat die Bahn, die vorbeifuhr auch noch gehupt!“, lacht die Landkreis-Mitarbeiterin.

 

Radtour 2: Von Bad Steben ins Höllental (anspruchsvoll)

Route: Bad Steben – Hölle – Kleinschmieden – Marxgrün – Thierbach – Bobengrün – Horwagen – Gerlas – Geroldsgrün – Kämmleinsfelsen – Silberstein – Großenreuth – Steinbach bei Geroldgrün – Obersteben – Bad Steben

Länge: ca. 30 Kilometer

Highlights: Mineralbrunnen Hölle, Aussichtsturm Langesbühl, Schieferbergwerk Lotharheil, Max-Marien-Quelle Langenau, Naturpark Frankenwald, Dorfläjdla Bobengrün, Therme und Freibad Bad Steben

„Bei uns geht es darum, Möglichkeiten aufzuzeigen“

Einen spannenden Erlebnisbericht bekomme ich ebenfalls von Tanja Kämpfer-Hagen. Auch sie ist Rückkehrerin und hat zuletzt für vier Jahre in Hamburg gelebt. Nun arbeitet die 32-jährige studierte Umweltingenieurin zur einen Hälfte im Klimaschutzmanagement und zur anderen in der Kreisentwicklung des Hofer Landratsamts. Seit April 2020 ist sie inzwischen dabei und genießt, dass ihr Job genau so ist, wie sie ihn sich vorgestellt hat. „Mir war wichtig, etwas für die Region zu tun und das ist hier auf jeden Fall möglich. Man kann Anstöße in alle Richtungen geben“, schwärmt sie. Dabei seien viele Menschen über die Bürgernähe ihres Bereichs erstaunt. „Bei uns geht es aber darum, Möglichkeiten aufzuzeigen, Anreize zu geben und nicht unbedingt darum, als Amt aufzutreten.“

Sich frei fühlen im Hofer Land

Tanja Kämpfer-Hagen hat ihre alte Heimat gerade ebenfalls neu entdeckt und ist begeistert: „Vieles weiß man erst zu schätzen, wenn man einmal weg war“, ist sie überzeugt. „Davon ist meine Mutter schon genervt. Sie sagt dann: Zuerst wolltest Du unbedingt weg und jetzt kommst du zurück und sagst jedem, er soll mal die Augen aufmachen!“, erklärt die junge Frau lachend. „Aber es ist wirklich so. Man hat hier einfach alles, was man braucht und wenn man durch die Natur fährt fühlt man sich total frei.“

Für Touren durch die Region empfiehlt auch sie, sich die benötigten GPX Daten über den Bayern Altas auf sein Navigationsgerät zu laden, weist aber ebenfalls auf die vielzähligen Hilfsmittel hin, die man in den Touristinformationszentren der Gemeinden erhält. „Und auch bei uns im Landratsamt an der Kasse bekommt man entsprechende Karten“, erklärt sie. Für ihre Rad- und Wanderausflüge haben sie und ihr Mann ein eigenes Navigationsgerät.

Per Fahrradbus durch die Region

Gewählt hat das Paar die sogenannte „Steinige Tour“, ein Rundweg für Fortgeschrittene. Los geht sie am Hauptbahnhof Bad Steben. „Praktisch ist, dass man hier auch starten kann, wenn man von außerhalb kommt“, sagt die Sportbegeisterte. Dafür könne man entweder mit dem Zug anreisen, daneben habe man aber vor allem die Möglichkeit, die verschiedenen Linien des Fahrradbus zu nutzen. Dieser fährt an Samstagen, Sonntagen sowie an Feiertagen. „Hier in Bad Steben würde man mit der Tälerline ankommen. Die fährt durch Kronach, Nordhalben, Joditz und Hof. Eine Tageskarte dafür kostet nur 7 Euro. Und es wurden erst kürzlich die Anhänger der Fahrradbusse erneuert, so dass man seine Räder jetzt noch leichter aufladen kann.“

Die „Steinige Tour“ durch den Frankenwald

Die „Steinige Tour“ trägt ihren Namen nicht umsonst. Für Kinder ist sie nicht geeignet, denn sie erfordert Ausdauer und Muskelkraft. Die Worte, die Tanja Kämpfer-Hagen bei ihrer Beschreibung wohl am häufigsten verwendet, sind deshalb „hoch“, „bergauf“ und „nach oben“. Dafür aber ist die HO6 Route durchgehend gut beschildert. „Zunächst fährt man Richtung Obersteben und in dem Ortsteil dann einen Feldweg hoch. Anschließend durchquert man einen Teil von Steinbach und fährt dann rauf zum Aussichtspunkt Langesbühl. Dort hat man einen super Ausblick über den Frankenwald, deshalb ist das auf jeden Fall einen Abstecher wert“, schwärmt sie.

„Weiter geht es dann durch den Wald über Großenreuth und Silberstein. Auf dieser Teerstraße kann man es mal ganz gut laufen lassen, hier ist auch kaum Verkehr.“ Doch die Verschnaufpause währt nicht lange. „Bei Großenreuth geht es dann sehr steil bergauf. Und auch in dem Wald führt der Radweg nochmals weiter nach oben.“ Dass auf den Wegen kaum Schotter sei, mache das Fahren aber gut erträglich.

Apropos Schotter. An dieser Stelle wartet auf das Paar schon die nächste Sehenswürdigkeit: Das Schieferbergewerk Lotharheil. „Weil das nach wie vor in Betrieb ist, kann man hier alles mögliche kaufen, von Geschenkartikeln, über Arbeitsplatten, bis hin zu Einrichtung für’s Badezimmer. Manchmal gibt es hier auch Führungen mit dem Frankenwaldverein.“

Heilwasser von der Max-Marien-Quelle

Jetzt hat das Paar auch den anstrengendsten Part der Strecke geschafft. „Wenn man die letzte Steigung überwunden hat, kann man als nächstes bergab zur Max-Marien-Quelle in Langenau fahren.“ Der Calcium-Hydrogen-Carbonat-Säuerling aus den Wäldern des Geroldsgrüner Forstes ist seit fast dreihundert Jahren als Heilwasser bekannt. Sich an der Quelle zu stärken ist im Frankenwald Tradition. „Wir nehmen immer leere Fahrradflaschen mit, die wir mit dem Heilwasser auffüllen. Wenn man etwas Zitrone reingibt, ist das Wasser länger haltbar.“ Erwähnenswert ist an diesem Ort aber auch die Stimmung: „Es ist so altertümlich dort, mit dem verfallenen Wirtshaus. So richtig schön mystisch“, schwärmt die Umweltingenieurin.

Ausblick am Kämmleinsfelsen

Nach dem Zaubertrank geht es dann aber erst einmal wieder – Überraschung – bergauf. Allerdings in wunderschöner Atmosphäre. „Wenn man im Wald die Teerstraße Richtung Kämmleinsfelsen hoch fährt, dann scheint die Sonne so schön durch die Bäume“, erinnert sich die Frau voller Begeisterung. „Dort war ich schon lange nicht mehr. Das war wieder so ein Moment, wo ich dachte, es ist unglaublich, was es bei uns hier alles gibt.“ Dann erreicht das Paar den Kämmleinsfelsen. „Das ist so eine Kalksteinformation, da ist der Ausblick super. Man kann sich auf eine Bank setzen und rundherum schauen.“

Die nächste Station ist Geroldsgrün. „Hier wäre auch der Abstecher zum Trekkingplatz Rehwiese„, sagt die Radfahrerin. „Von Geroldsgrün raus kommt man dann zu dem einzigen Abschnitt, der ein bisschen Konzentration erfordert, weil man direkt an der Straße entlang fährt. In Gerlas steht dann ein altes Forsthaus. Das ist schon besonders schön. Es liegt direkt am Waldrand, mitten in der Natur. Normalerweise kann man in dem restaurierten Wanderheim auch übernachten und etwas essen.“

Essen kann man nun auch, wenn man durch Bobengrün fährt. Hier wartet das „Bobengrüner Dorfläjdla“, ein Automatenverkauf mit frischen, regionalen Produkten. „Wurst- und Grillwaren von der Landmetzgerei Strobel gibt es dort, aber auch Käse, frische Eier, Brötchen oder Honig.“ Geöffnet ist das Dorfläjdla von 7:00 – 21:00 Uhr. Das Ganze wurde durch eine Bürgerinitiative ins Leben gerufen. Und ein paar Infos für Touristen liegen dort auch aus.“

Nach Bobengrün folgt nun in Marxgrün eine zweite Quelle zum Erfrischen. „Dort kann man seine Flasche wieder neu mit Höllensprudelwasser auffüllen. Das war wohl auch das erste bayerische Kohlensäurewerk. Außerdem kann man sich dort nochmal super an die Selbitz setzen und die schöne Stimmung in dem altertümlichen Pavilion genießen.“

Das letzte Stück führt das Paar über die Aleestraße an den Bahnschienen entlang zurück nach Bad Steben. „Und hier hat man ja dann allerhand Möglichkeiten, seinen restlichen Nachmittag zu verbringen. Zum Beispiel im Freibad oder in der Therme. Oder man probiert mal die neue Nudel- und Suppenbar, das DIECHELA, aus. Dort gibt es nur frische, regionale Zutaten, meistens in Bioqualität.“ Vier Stunden war das Paar inklusive Pausen unterwegs.

 

Dieser Beitrag ist Teil 1 der dreiteiligen Serie „Erlebnis Radweg: Zwei Rückkehrerinnen erkunden das Hofer Land“
Zur geplanten STADTRADELN-Aktion geht’s übrigens hier entlang

(Hinweis: Die Karten zu den vorgestellten Touren wurden über den praktischen individuellen Tourenplaner des Frankenwaldtourismus erstellt. Hier kann man seine Rad- und Wanderstrecken ganz nach eigenem Belieben und mit Zwischenzielen gestalten. Herzlichen Dank für die Erlaubnis zur Verwendung!)

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Jennifer Müller

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