In Hof geboren und niemals weg gewesen, das bin ich. Da müsste man meinen, ich kannte meine Heimat bereits wie die eigene Westentasche, als ich 2018 meinen Blog www.hof-bloggerin.de veröffentlichte. So viel gibt’s hier schließlich nicht zu entdecken, oder?
Abenteuerlich und flexibel:
Die Arbeit als Bloggerin für das Hofer Land
Ich sag’s mal so:
Das Ganze ist jetzt vier Jahre her und ich habe noch lange nicht alles gesehen. Denn sowohl als “Hof Bloggerin”, als auch als Autorin für den StadtLandHof-Blog, begann ich meine Heimat erst wirklich wahrzunehmen. Es war, als wären meine Augen bis dahin für die unzähligen Abenteuer im Hofer Land blind gewesen. Vielleicht auch, weil hier ein wenig Meckerei schon fast zum guten Ton gehört.
Vielen Leserinnen und Lesern, die mich begleiten, geht es ähnlich. Und so entdecken sie ihre Heimat jeden Tag gemeinsam mit mir neu. Das ist es auch, was mich als freiberufliche Bloggerin antreibt: Das unbedingte Bestreben danach, noch möglichst viele Augen für die Schönheit des Hofer Landes zu öffnen.
Jeden Tag neue Orte entdecken, interessante Menschen kennenlernen und den Leuten damit etwas Gutes tun? Was für ein toller Job! Dazu kommt die freie Zeiteinteilung, die ich als Bloggerin genieße. Eltern werden mir zustimmen, wenn ich sage, dass berufliche Flexibilität gerade in den letzten Jahren Gold wert war. Und manchmal profitiert die Familie sogar während meiner Arbeitszeit. Meine Kinder waren beispielsweise begeistert, als wir für StadtLandHof Badeseen im Hofer Land testeten oder schon vor der offiziellen Eröffnung das Jump & Climb besuchen durften.
Das Hofer Land als Lebensgefühl
“Okay und was findest du jetzt so besonders am Hofer Land?” Das werde ich oft gefragt und man mag es kaum glauben, aber die Antwort fällt mir nach all der Zeit mit der rosaroten Brille nicht leichter. Warum? Weil es vor allem das Lebensgefühl ist, das mich begeistert. Etwas, das man nur schwer greifen kann. Etwas, das man einfach erleben sollte.
Am besten lässt sich dieses Lebensgefühl wohl als eine Kombination aus unterschiedlichsten sinnlichen Erfahrungen beschreiben: Die Wirkung der stillen Natur, sobald man das Haus verlässt. Die Auswahl an liebevoll zubereiteten Speisen aus der Genussregion, die nach Kindheit duften. Die Nähe zu all unseren Kulturschaffenden, die hier Bühnen geboten bekommen oder sie mit viel Support selbst erschaffen. Vor allem ist es aber auch der spürbare Zusammenhalt und das leicht zugängliche Vernetzungsangebot, von dem auch ich während meiner beruflichen Laufbahn stetig profitiere. Wenn man bei uns etwas braucht, kennt man immer jemanden, der zumindest einen kennt, der gerne hilft.
Und das wiederum bedeutet auch, dass Gleichgesinnte schnell zueinander finden, um ihre Kräfte beim Verwirklichen gemeinsamer Ziele zu bündeln. In Stadt und Landkreis Hof stecken jeden Tag motivierte Menschen ihre kreativen Köpfe zusammen, um wundervolle Erlebnisse zu erschaffen:
Die Filzfabrik, die Hofer Filmtage, Bürger- & Volksfest, die unzähligen sympathischen Kneipen oder die originellen Innenhofkonzerte, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Aber auch Vernetzungsangebote, wie Frauen.Stärken.Hof. oder das Digitale Gründerzentrum Einstein 1 kommen dabei heraus, wenn sich coole Leute zusammentun, um sich für ihre Heimat zu engagieren.
Natur und Action: Im Hofer Land kann man beides haben
Klar, Angebote wie diese gibt es auch in anderen Städten. Die Auswahl in Metropolen ist sogar noch umfangreicher. Doch weil ich gerade von einem Kurztrip aus Berlin – der bunten Stadt der Zerstreuung – zurückgekehrt bin, habe ich es in diesen Tagen erneut besonders deutlich vor Augen: Das Bild von eng an eng gebauten Hochhäusern, in denen sich die Menschen recht übersichtlichen Wohnraum zu stattlichen Mietpreisen teilen. Vielleicht kommt hier der Spießer in mir durch, aber ich bin wirklich dankbar dafür, in einer Region zu leben, in der ein Eigenheim mit Garten noch ein bezahlbarer Traum für Familien ist.
Dazu kommt, dass man in der Großstadt bis zu der Action, die man gerade erleben will, gerne mal 45 Minuten unterwegs ist. Das kann ich im zentral gelegenen Hofer Land auch haben. Bayreuth, Nürnberg, selbst Berlin oder München sind eigentlich nur einen Katzensprung entfernt. Für Wanderwege, auf denen man gerne mal eine Stunde lang keiner Menschenseele begegnet, müssen wir hier allerdings nur die Haustür öffnen.
Ja, ich verbringe gerne ein rauschendes Wochenende in der Hauptstadt. Doch es ist wie mit einem leckeren Schweinebraten: Hätte ich ihn täglich auf dem Tisch, würde mir der Appetit vergehen. Im Hofer Land habe ich eine ausgewogene Wahl zwischen Action und Erholung. Darum bin ich schon immer aus Überzeugung hier geblieben.
Mein Freizeittipp
Touristen wie Einheimischen empfehle ich am liebsten: Schnürt Eure Wanderschuhe und lauft einfach drauf los!
Lasst Euch von den angebotenen Touren in Frankenwald und Fichtelgebirge inspirieren. Genießt einfach die Spontaneität – irgendwo kommt man immer an. Der Blick auf eine faszinierende, artenreiche Pflanzenvielfalt ist Euch dabei sicher. Für Eure Pausen sucht Euch eine Gaststätte, in der Brotzeit, Bier und heimisches Gebäck serviert werden. Die Liebe im oberfränkischen Genusshandwerk kann man nämlich schmecken.
Ein solcher Tag wirkt wie drei Tage Urlaub. Und am Abend werdet Ihr so zufrieden einschlafen, wie schon lange nicht mehr. Versprochen!
Hast auch Du Lust, Teil unseres StadtLandHof – Bloggerteams zu werden? Dann schicke uns gerne eine Mail an stadtlandhof@landkreis-hof.de !